Auf dieser Seite zeigen wir Euch Bilder des Fortschritts :-)
Da wir alles in Eigenleistung machen und auch nur in unseren Urlauben am Haus
arbeiten können, sind die Fortschritte leider nicht so gravierend.
Es heisst aber auch: "Gut Ding will Weile haben !"
Der Vertrag wurde beim Notar unterschrieben, die Schlüssel ausgehändigt - nun kann der Umbau beginnen.
Haben dann auch gleich Strom und Wasser angemeldet. Wasser läuft schon, auf den Strom müssen wir noch ein paar Tage warten....
Jetzt geht es erst noch einmal nach Hause und in 1,5 Wochen kommen wir dann erneut um mit den Arbeiten zu beginnen.
In der Zwischenzeit haben wir auch zu Hause noch viel Arbeit mit der Planung wie wir das Haus nun nutzen und gestalten möchten und natürlich auch mit dem Einkauf der verschiedensten Baumaterialien.
Bei vielen Materialien ist es günstiger diese bei uns in Deutschland zu kaufen als in Italien. Dort werden zum Großteil Preise verlangt, die jenseits von gut und böse sind. Nur ein kleines Beispiel: Für einen 11 Kg Eimer Farbe, mit einem leichten Terracotta Farbton verlangt man in Italien ca. 320.- Euro !!!!
Wir haben uns daher dazu entschlossen, in Italien nur die "schweren" Dinge wie Rigipsplatten, Bodenplatten, Beton etc. zu kaufen. Für alles andere haben wir uns einen kleinen Anhänger für`s Auto gekauft, in dem wir unser Baumaterial runterfahren.
Die ersten Tage im neuen Haus.... Im Vorderhaus haben wir unsere Werkstatt und das Lager untergebracht. Die ersten Aufgaben waren, das Haus von seinen alten Möbeln zu befreien. In Italien bleibt scheinbar alles was man nicht mehr benötigt in der Immobilie.
Nachdem wir das Mobiliar entfernt hatten, der Sperrmüllhaufen im Hof ging zum Schluß bald bis in den ersten Stock, haben wir begonnen die alten Decken herauszureißen. Wie es zur damaligen Zeit noch so war, bestanden diese aus Stroh und jeder Menge Gips. Eine sehr staubige Sache kann ich nur sagen.,,,,
Am schlimmsten war es, diese Unmengen an Schutt vom ersten Stock in den Hof zu bringen. Der riesige Haufen unter der Terrasse sind nur die Decken aus 2 Zimmern.....
Im Anschluß haben wir dann sämtliche Türstöcke demontiert, da sie mit 1,80 Meter Höhe für mich viel zu klein waren.
Die erste "Amtshandlung" war es, die Stromversorgung des Hauses ab dem Zähler zu unterbrechen und eine Baustromversorgung zu legen. Bei der Verkabelung des Hauses hat man vom Klingeldraht bis hin zu 4 Quadrat Kabeln alles genommen was gerade zur Hand war.
In dieser Woche haben wir auch die beiden Terrassendächer vorsorglich abgedichtet und gestrichen.
Während der Tage haben wir dann auch noch sämtliche Wand und Bodenfliesen entfernt.
Diese Woche ist eigentlich zu schnell vergangen.....
Für diese 3 Wochen hatten wir uns vieles vorgenommen, aber trotz schuften bis zum Umfallen unser Ziel nicht ganz erreicht. Das ist aber auch nicht wirklich schlimm. Zum Schluß hin ging es halt immer langsamer, da wir von der ungewohnten schweren körperlichen Arbeit schon ziemlich kaputt waren. Es gab wohl keine Stelle im Körper, die wir nicht unangenehm spürten :-)
Wie habe ich immer so schön gesagt? "Andere zahlen für das Fitness Studio und wir können uns den ganzen Tag kostenlos abrackern".
Bei unserer Ankunft hatten wir das Auto und den Anhänger wieder einmal voll mit Baumaterial. Tanja ist zwischendurch sogar noch einmal zurück nach Deutschland gefahren und hat eine weitere Fuhre geholt.
Die ersten Tage haben wir dann damit verbracht die Haustüre und 6 neue Fenster einzubauen. Die Wand vom Bad zum Umkleidezimmer haben wir restlos entfernt und Ständerwände mit Rigips gesetzt. Das macht Freude, wenn alle Wände krumm und schief sind. Hier darf man echt nur nach Optik bauen... Aber so hat das alte Haus wenigstens seinen ganz eigenen Charme.
Hauptarbeit war auch die Vorbereitung der Decken für den Rigips und die Elektrik für Schlafzimmer, Bad und Umkleidezimmer. Die Schlafzimmerdecke und ein Großteil der Baddecke haben wir schon gedämmt und mit Rigipsplatten verkleidet.
In diesen 3 Wochen habe ich mich auch mit der Wasserversorgung des Hauses auseinandergesetzt und dabei bis auf den Wassereingang im Haus alle alten Leitungen herausgerissen. Das war auch dringend nötig. Was da von den Vorbesitzern zusammengepfuscht wurde ist unglaublich.....
Wie sollte es auch anders sein, der Juni zeigte sich von seiner schönsten und wärmsten Seite. Arbeiten war eine Qual, da man schon ohne sich zu bewegen schwitzte. Wir also ab in den Baumarkt und schnell einen Pool gekauft, damit wir uns ab und zu ein wenig erfrischen konnten.
3 Wochen mit viel Schweiß und kaputten Knochen sind nun auch wieder vorbei.
Abwechselnd haben uns gute Freunde besucht und uns tatkräftig unter die Arme gegriffen, so daß wir wieder eine Menge geschafft haben.
Während ich in der ersten Woche noch auf dem Luftbett zwischen Werkzeug, Staub und Chaos schlafen musste, konnte mein Schatz, die in der zweiten Woche nachkam schon mit mir im schönen, gemütlichen Bett schlafen.
Bis auf ein paar Kleinigkeiten wie Bodenleisten usw. sind diese beiden Zimmer bereits fertig und bewohnbar.
Die erste Nacht im eigenen Haus war schon ein Highlight.
Ab jetzt können wir schon im Haus schlafen und müssen nicht täglich von und nach Bibione pendeln. Außerdem erspart uns dies etliches an Geld, was wir nun in weitere Materialien stecken können. Die Unterkunftskosten und das Benzin hatten sich in der Vergangenheit schon sehr bemerkbar gemacht.
Das Wetter war zu dieser Zeit nicht recht berauschend. Großteils regnete es und es war für diese Jahreszeit definitiv zu kalt. Für uns war das kühle Wetter aber eher gut, da wir zum Glück bei der Arbeit nicht so schwitzten wie im Juni.....
Nur das duschen mit der Solardusche kostete uns täglich erneut vieeel Überwindung. Bedingt durch das Wetter gab es halt nur kaltes Wasser :-)
Auch dieses mal haben wir wieder viel geschafft, wie auf den Bildern zu sehen ist. Schlafzimmer und Umkleide soweit fertig, Büro kann nach dem letzten Schleifvorgang gestrichen werden, das Bad machte wieder Fortschritte, der Treppenaufgang erstrahlt mit neuer Decke und Licht. Die Bewegungsmelder funktionieren auch wie sie sollen :-). Das Dach ist zu 60 % mit neuen Schweißbahnen ausgelegt, den Rest machen wir dann Anfang Oktober fertig. Somit wäre dann auch das Dach 100%ig dicht.
Mein Schatz hat schon damit begonnen den Sitzbereich vor der Küche herzurichten ( da gibt es aber noch viel Arbeit bis alles nach ihren Wünschen gestaltet ist).
Wir haben es sogar noch geschafft die Küche auszuräumen und die alten Einbauten zu entsorgen...
Zusammengefasst: Es wird langsam..... :-)
Unser Vorbesitzer, scheinbar ein begeisteter Bastler, hat uns ein "gewichtiges" Erbstück hinterlassen.....
Eine uralte verrostete Drehmaschine, die in unserer Garage einfach nur im Weg stand.
Hier in Deutschland hätte ich für ca. 1,5 Tonnen Eisenschrott einiges an Geld bekommen - in Italien durfte ich für den Abtransport erst mal 150.- Euro hinlegen und dafür auch noch ca. 3 Stunden schuften......
Am Ende waren wir aber heillos froh dass dieses Monstrum vom Hof war :-)
Anfangs ging ich, naiv wie ich war, davon aus dass dieses schwere Stück schon mit einem LKW mit Kran abgeholt wird. So wäre es jedenfalls hier in Deutschland gelaufen. In Italien legt man aber scheinbar noch Wert auf die gute alte Handarbeit.
Als der alte, heruntergekommene LKW in unseren Innenhof fuhr schwante mir schon so einiges... und so sollte es dann auch eintreffen. Unser Bekannter vom Wertstoffhof, der die Abholung organisierte stieg mit dem Schrotthändler aus und wunderte sich erst einmal über die Drehbank und deren Gewicht. Ich verstehe bis heute nicht warum, da wir ihm im Vorfeld schon das Gewicht sagten und auch Bilder gezeigt hatten.
Nun wurde erst einmal bei einer Zigarette diskutiert wie man das Monstrum wohl auf den LKW bekommt. Die Idee war dann in Einzelteile zerlegen, was wir mit Trennschneider, Schraubenschlüsseln und Vorschlaghammer dann vollzogen haben. Mit vereinten Kräften bekamen wir dann die Einzelteile auch auf den LKW. Nachdem der LKW schon halb voll war, mussten wir alles auf eine Seite legen. Die Schlagseite des LKW`s könnt Ihr Euch nicht vorstellen :-)
Da wir im letzten Urlaub wegen schlechtem Wetter das Dach nicht ganz fertig bekommen haben, sind wir nun nochmals hier her gefahren um diese Arbeiten vor dem Herbst / Winter zu beenden. Das Dach ist nun mit neuen Dachbahnen versehen und wieder eingedeckt. Ganz, ganz lieben Dank möchten wir unseren lieben Freunden Thorsten, Markus und Milan sagen, die uns dabei so tatkräftig unterstützt haben - ohne Euch hätten wir das wohl nicht geschafft...
Bei der Gelegenheit haben wir natürlich auch gleich noch andere Projekte in Angriff genommen :-) So haben wir z.B. damit begonnen die alte Scheune, die einmal eine vollwertige Wohnung für unsere Freunde werden soll, umzubauen. Im oberen Stock ist schon ein Zimmer entstanden und auch die Wand der Küche hat nun schon die Elektrik und den Wasser / Abwasseranschluss bekommen. In unserem Bad im Haupthaus haben wir den Waschtisch gemauert und Steinverblender angeklebt. Das Terrassendach über der Küche haben wir nun auch schon endversiegelt. Zu guter letzt haben wir damit begonnen den Boden des Wohnzimmers im Dachgeschoß mit OSB Platten auszulegen. Hier erwartet uns aber noch ein ganzes Stück an Arbeit.
Dies waren für dieses Jahr wohl die letzten Arbeiten im Haus. Im Winter werden wir zwar wieder in Bibione sein, aber diesmal wirklich nur zum relaxen ......
Da das Wetter hier in Deutschland sehr zu wünschen übrig ließ und das Wetter in Italien noch herrlich sonnig und warm war, haben wir uns entschlossen unsere geschundenen Knochen noch eine Woche weiter zu belasten.... :-) es gibt ja noch sooo viel zu tun im und ums Haus herum.
Diesmal haben wir an der Wohnung von Markus und Milan weitergemacht. Zum ersten mal in meinem Leben habe ich eine Treppe konstruiert. Ich glaube sie ist uns gelungen - jedenfalls trägt sie meine 125 Kilo ohne Probleme :-)
Dann haben wir im oberen Stock die Außenmauer mit Fenster und Terrassentüre gebaut und zum Schluss noch grob verputzt. Der Feinputz wird dann nächstes Jahr gemacht. Zu guter letzt haben wir dann noch den Boden mit OSB Platten gelegt und die Unterverteilung für die elektrische Versorgung montiert.
Auch bei uns im Haus ging es wieder etwas voran. Unser Wohnzimmer im Dachgeschoß nimmt langsam Gestalt an. Elektrik, Dämmung und ein Großteil der Rigipsdecke ist schon dran. Auch die erste Schicht OSB Platten am Boden sind schon verschraubt.
Im Bad haben wir die Steinverblender fertig verklebt und verputzt, den Waschtisch mit Mosaikfliesen beklebt und den Wasserhahn und das Waschbecken montiert. Zu guter letzt haben wir noch die Zu - und Abflüsse für die Dusche verlegt.
Es ist also schon wieder ein gutes Stück vorangegangen im Palazzo Tanja è Günter......
Ein Kurztripp nach Italien... hat echt Spass gemacht bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen zwischen 11 und 16 Grad noch schnell eine Außenmauer, die Badwände und eine Dusche zu installieren.
Wie sollte es auch anders sein, die im Internet bestellte Dusche war natürlich nicht komplett... es fehlte ein Glas Seitenteil.
Eigentlich wollten wir nur eine Ladung Material runterfahren, damit wir im Frühjahr wieder voller Elan loslegen können.... Aus den geplanten 2-3 Tagen wurde dann doch wieder eine Woche. Ich konnte die Haustüren einfach nicht im Lager stehen lassen und hab sie dann gleich mal eingebaut. Zudem habe ich noch den Boden im Büro gerade gelegt und auch noch die Wände und Decke grundiert, 2 Wände im Bad mit Rigips verkleidet und gleich verspachtelt, die Dachziegel vom Schuppen runter genommemn und das Dach mit Bitumenbahnen abgedichtet. usw.
Für unseren Urlaub an Silvester habe ich meiner Frau versprochen einfach nur zu relaxen und keinen handstrich zu tun. Bin echt mal gespannt ob ich das durchhalte :-)
Die letzten 3 Tage im Dezember habe ich es dann doch nicht beim relaxen lassen können und habe wieder ein paar Kleinigkeiten im Haus gemacht - die Arbeit hat mich soooo lieb angeschaut :-) Nicht viel, aber es gibt wieder Neuerungen zu sehen.